Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind.
Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken. Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen.
Ergotherapie wird von dem griechischen Wort „ergon“, was soviel wie „tun, handeln“ heißt, abgeleitet. Das Ziel von Ergotherapie ist es, individuelle Handlungskompetenzen im täglichen Leben und Beruf zu entwickeln, wieder zu erlangen und/oder zu erhalten.
Wir behandeln Patienten, die aufgrund einer neurologischen Erkrankung oder eines Unfalls bei der Ausübung ihrer Aktivitäten im Alltag eingeschränkt sind. Hierzu zählen:
– Zustand nach Schlaganfall, Hirnblutung und Pusher-Syndrom
– Encephalitis, Meningitis
– Tumoren des ZNS
– Apallisches Syndrom
– Multiple Sklerose
– Parkinson
– Degenerative Erkrankungen des ZNS
– Periphere Nervenerkrankungen und Läsionen
– Störungen der Gedächtnis-, Aufmerksamkeitsspanne und Merkfähigkeit
Bei psychischen Erkrankungen wie
– Psychosen
– Depressionen
– Angststörungen
– Persönlichkeitsstörungen
begleiten wir Sie auf dem Weg zur Wiedererlangung/Stabilisierung Ihrer Kompetenzen: Alltagsstruktur, Antrieb, Motivation, kognitiven Kompetenzen (Konzentration, Ausdauer, Flexibilität), sozioemotionale Kompetenzen und Interaktion.
Unseren kleinen Patienten stehen wir bei folgenden
Erkrankungen zur Seite:
– ADS/ ADHS
– Kinder und Jugendliche, die von der Entstehung einer Lernstörung, wie Dyskalkulie oder Legasthenie, bedroht
oder betroffen sind
– Störungen der Aufmerksamkeit, der Konzentration und Merkfähigkeit
– Hyperaktivität und Impulsivität
– Verminderte Handlungsplanung, fehlende Eigenstrukturierung
– Auffälligkeiten in der Stifthaltung und Malentwicklung
– Entwicklungsverzögerungen im kognitiven und motorischen Bereich
– Auffälligkeiten in der sensorischen Integration, der körperlichen, seelischen und geistigen Entwicklung
– Verhaltensauffälligkeiten
– Körperliche, geistige und seelische Behinderungen
– Soziale Unsicherheit und erschwerte Kontaktaufnahme
In diesem Bereich werden Menschen mit Störung des Bewegungsapparates behandelt. Dazu gehören unter anderem:
– Amputationen
– Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
– Verletzungen der Knochen, Muskeln, Sehnen und Bänder
– Postoperative Behandlung
– Tumore der Muskeln, Knochen und Nerven